Ich bin stolz auf den Rathauschor
, erklärte Bürgermeister Klaus Pecina in der Feierstunde im Saarlouiser Rathaus und bedankte sich für dessen Engagement. Der Rathauschor habe nicht nur von sich Reden gemacht durch die eindrucksvolle Mozartaufführung, sondern auch durch seine vielen anderen hochkarätigen Auftritte. Pecina freute sich sehr, dass die Spende an die Saarlouiser Malteser geht. Diese Hilfsorganisation leiste vorbildliche Arbeit in Saarlouis.
Ich bedanke mich ganz besonders im Namen der Menschen, die in der Ukraine leben
, sagte Christian Wirth, Stadtgeschäftsführer der Saarlouiser Malteser. In den letzten dreißig Jahren habe es große Veränderungen in der Ukraine gegeben, allerdings in erster Linie in den Städten, betonte Wirth. Die Entwicklung in den Dörfern dagegen sei kaum voran geschritten. Oftmals gibt es kein fließendes Wasser und keine Kanalisation. Die Menschen haben nur eine bescheidene Rente, die häufig noch nicht mal für die Heizkosten ausreicht. Neben Lebensmittel erleichtern auch Hilfsgüter wie Kleidung, Schuhe, Möbel oder Gehhilfen den Menschen ihre schwierige Lebenssituation. Der gespendete Erlös des Rathauschores fließt in eine Dorfschule in Tjasiv. Hier müssen dringend die Öfen repariert werden
, erklärte Wirth. Der kleine Ort ist auch das Patendorf der Saarlouiser Malteser. Am 7. März fährt der Hilfsgütertransport in die Ukraine.
Mitveranstalter des Benefizkonzertes war der Stadtverband der kulturellen Vereine. Als Walter Langenfeld fragte, ob wir mitmachen, habe ich spontan zugesagt
, erzählte Hans Werner Strauß, Präsident des Stadtverbandes der kulturellen Vereine. Strauß bedankte sich ganz besonders bei Chorleiter Walter Langenfeld und seinen Sängern. Die gelungene Aufführung der Zauberflöte erforderte hohe Einsatzbereitschaft der Sänger, denn es waren viele Proben nötig.
Abschließend gab der Rathauschor im Empfangssaal noch eine Probe seines Könnens. Mit Ich bete an die Macht der Liebe von Dimitri Bortniansky entführten sie die Besucher auf eine musikalische Reise durch Russland. Das Lied Dir Herr singen wir, interpretierten die Sänger sogar in russischer Sprache.
Text & Foto: Sabine Schmitt
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